Düsseldorf – Während die Borussia der Play-off-Runde mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Bad Königshofen relativ entspannt entgegenblicken kann, muss Grünwettersbach mit vier Zählern Rückstand auf den vierten Platz aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren. Erst am Mittwoch gab es für die Mannschaft um den früheren Düsseldorfer Ricardo Walther, der mit einer 10:3-Bilanz bester Spieler seines Teams ist, eine knappe 2:3-Niederlage bei Schlusslicht Fulda-Maberzell. Dennoch warnt Heister vor zu großem Optimismus. „Das Spiel ist kein Selbstläufer. In der Liga gewinnt im Moment jeder gegen jeden und wir haben im Pokal-Halbfinale gesehen, wie eng die Spiele waren. Wenn der ASV mit Apolonia, Walther und Kozul spielt, ist er für uns sehr gefährlich.“
Da kommt der Sieg der Borussia in Bremen gerade recht, meint Manager Andreas Preuß. „Bei einer Niederlage wäre am Sonntag Druck auf dem Kessel. Jetzt können wir die Sache etwas lockerer angehen, wollen unser Punktepolster aber natürlich trotzdem nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.“ Unklar ist noch, wer am Samstag die Reise in den Karlsruher Stadtteil antreten wird. Neben Timo Boll war eigentlich Anton Källberg für die Partie geplant, doch der Schwede zeigte beim Match gestern Erkältungssymptome und konnte bei seinem 3:2 Erfolg über Marcelo Aguirre nicht seine volle Leistung abrufen. „Warten wir ab, wie es sich im Laufe des Tages entwickelt. Wir entscheiden dann spontan. Ansonsten sind Kay Stumper und Borgar Haug gut drauf und haben mein vollstes Vertrauen“, so Heister, der außerdem noch auf den früheren Grünwettersbacher Dang Qiu zurückgreifen könnte.
