Wegesanierung auf Bochumer Friedhöfen

Das Wiederaufbauprogramm für die Wege auf städtischen Friedhöfen macht große Fortschritte: Im Herbst sollen insgesamt zehn Kilometer Wegstrecke saniert worden sein. Auf drei Friedhöfen wurden außerdem Wasserleitungen repariert und neue Zapfsäulen installiert.

Bochum – Durch die Starkregenfälle im Jahr 2021 hatten auch die Friedhofswege zum Teil massive Schäden davongetragen. Die Stadt hatte daraufhin beim Land, das ein Wiederaufbauprogramm zur finanziellen Unterstützung der Kommunen auf den Weg gebracht hatte, Bedarf angemeldet und eine Zuwendung von 1,2 Millionen Euro erhalten. Damit sollen, nachdem die Arbeiten im Herbst 2021 begonnen hatten, bis zum Ende des dritten Quartals 2023 insgesamt rund 33.000 Quadratmeter Wegefläche und die Wasserleitungen saniert werden. Die Gesamtkosten liegen bei rund 2,1 Millionen Euro.

Aus ökologischen Gründen sind größtenteils wassergebundene Wegedecken eingebaut worden. Sie sind auch als Splitt- oder Kiesweg bekannt. Das Material ist relativ weich und darüber hinaus auch wasserdurchlässig. Um das Ausspülen der Wege bei leichten Gefälle zu vermeiden, verwendet man als Deckschicht eine Kombination aus Dolomitsand und einem Bindemittel, „Stabilizer“ genannt. Wege, die ein sehr starkes Gefälle aufweisen, bekommen eine Deckschicht aus Asphalt oder werden gepflastert.

Folgende Friedhöfe sind Teil des Sanierungsprogramms: Hauptfriedhof, Blumenstraße, Langendreer, Werne, Riemke, Höntrop, Wiemelhausen, Querenburg und Altenbochum.

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