SPD-Chef Klingbeil: Wir müssen besser werden

SPD-Chef Lars Klingbeil hat sich nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen selbstkritisch geäußert.

„Mein Anspruch ist, dass wir besser werden“, sagte Klingbeil am Sonntagabend in der ARD mit Blick auf das schwache Abschneiden seiner Partei, aber auch der demokratischen Parteien insgesamt. Allerdings habe die SPD besser abgeschnitten als noch vor einigen Wochen vorhergesagt, fügte Klingbeil hinzu.

Dies liege daran, dass die SPD gekämpft habe, sagte der Parteichef. Gleichwohl sei dies ein Ergebnis, „wo man sicher nicht jubeln kann“, räumte er ein. „Wir müssen uns um die Alltagssorgen der Menschen kümmern, wir müssen in den Dialog gehen“, betonte Klingbeil. Besonders das Erstarken der AfD sei „etwas, was ich nicht akzeptieren will“.

Anlass für personelle Konsequenzen bei der SPD sieht Klingbeil nach eigenen Worten nicht. „Wir brauchen einen geschlossenen Kampf gemeinsam mit dem Bundeskanzler“, stellte er sich klar hinter die Führungsrolle von SPD-Kanzler Olaf Scholz.

Zum Thema Migration sagte Klingbeil, es sei wichtig diese „zu ordnen und zu steuern“. Das habe die SPD auch schon vor den Wahlen gesagt, „das müssen wir jetzt umsetzen“. Zugleich müsse es darum gehen, „den Kampf gegen den gewaltbereiten Islamismus aufzunehmen“.
© AFP

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