Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Ampel-Koalition im neu angefachten Streit um den Bundeshaushalt 2025 zu einer Einigung gedrängt. „Die Menschen und die Wirtschaft in Deutschland brauchen Verlässlichkeit und Planungssicherheit“, sagte Schwesig dem Magazin „Spiegel“ nach Angaben vom Montag. „Dazu gehört auch, dass man nicht ständig Probleme auf den Tisch packt, ohne eine Lösung zu haben“, betonte die Sozialdemokratin mit Blick auf rechtliche Bedenken von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).
Lindners Ministerium hatte vergangene Woche verfassungsrechtliche Bedenken von Experten an Finanzierungswegen für den Haushalt 2025 veröffentlicht und Nachverhandlungen am Budget gefordert. Nach Angaben des Finanzministers gibt es im Etatplan eine Lücke von rund fünf Milliarden Euro, die noch geschlossen werden müsse.
Schwesig rief die Ampelpartner auf, rasch einen geeinten Etatentwurf vorzulegen. „Wichtig ist, sich zusammenzusetzen und ein gemeinsames Ergebnis zu finden“, mahnte die SPD-Politikerin.
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