Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) pflegt nach eigenen Angaben auch privat ein sehr gutes Verhältnis zum französischen Präsidenten. „Emmanuel Macron und ich arbeiten sehr gut zusammen und sind auch persönlich ziemlich dicke, wenn ich das so sagen darf“, sagte der Kanzler der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitagsausgabe). „Ich treffe mich auch manchmal sehr privat mit dem französischen Präsidenten und seiner Frau.“
Scholz, der am Freitag in der französischen Hauptstadt Paris die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele besucht, hält auch unterschiedliche Standpunkte zwischen ihm und Macron etwa in der Ukraine-Politik für kein großes Problem im Verhältnis beider Länder. „Natürlich kommt es vor, dass wir unterschiedlich auf gewisse Fragen blicken, die wir miteinander zu regeln haben. Schließlich unterscheiden sich unsere Länder bei aller Ähnlichkeit“, sagte Scholz. Das sei in den deutsch-französischen Beziehungen aber nie anders gewesen.
Wichtig sei es, dass Deutschland und Frankreich dann zu gemeinsamen Antworten finden. „Wenn wir uns auf eine Haltung verständigen, ist das oft die Grundlage für eine Position, die für ganz Europa sinnvoll ist“, sagte Scholz.
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