Rentenreform: Kühnert schließt Risiken für Versicherte aus

Vor der Vorstellung der Rentenreform der Bundesregierung hat SPD-Generalsekretär Kühnert Risiken für die Versicherten ausgeschlossen.

Vor der Vorstellung der geplanten Rentenreform der Bundesregierung hat SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert die Pläne gelobt und Risiken für die Versicherten ausgeschlossen. Das neue sogenannte Generationenkapital sei „eine zusätzliche neue Absicherung für die Zukunft, um die Beitragsbelastung der Beitragszahler und Zahler in Deutschland ein bisschen abdämpfen zu können“, sagte Kühnert am Dienstag den Sendern RTL und ntv.

Kühnert sagte, dass die Pläne nicht mit einer klassischen Aktienrente zu verwechseln seien. „Hier wird nicht mit den Beiträgen der Versicherten spekuliert am Aktienmarkt, was ja bedeuten würde, wenn die Börse krachen geht, dann stehen die Rentnerinnen und Rentner blöd da“, sagte Kühnert. Das sei ausgeschlossen. Das Risiko liege nicht bei den Versicherten.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) wollen am Dienstag ihre Rentenreform vorstellen. Damit soll ein Absinken des Rentenniveaus unter das geltende Minimum von 48 Prozent verhindert werden. Die sogenannte Aktienrente soll als ergänzendes Element in das Rentensystem eingeführt werden. Die Erträge sollen dann zur Stabilisierung der Rentenbeiträge dienen. Die Bundesregierung spricht von einem sogenannten Generationenkapital.
© AFP

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