Nach dem Brand in einer zentralen Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Flughafens Tegel ermittelt das Landeskriminalamt zur Brandursache. Nach derzeitigen Erkenntnissen könne eine Auswirkung von außen auf die Leichtbauhalle aber ausgeschlossen werden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Halle war am Dienstag ausgebrannt.
Das Sicherheitspersonal habe das Feuer am Dienstagmittag bemerkt, erklärte die Polizei. Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei seien informiert worden. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hätten alle Menschen die Halle verlassen, die als Schlafbereich diente.
Das tausend Quadratmeter große Unterkunftszelt brannte vollständig aus, die Rauchsäule war weithin in der Stadt zu sehen. Die Feuerwehr löschte den Brand. Neun Menschen seien vorsorglich durch Rettungskräfte untersucht worden, erklärte die Polizei. Ins Krankenhaus habe niemand gemusst.
Seit 2022 gibt es am früheren Flughafen Tegel das sogenannte Ukraine-Ankunftszentrum, um Flüchtlinge aus der Ukraine provisorisch unterzubringen und zu betreuen. Die Menschen leben dort in großen Leichtbauzelten.
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