Die Grünen gingen „noch stärker auf hohe Steuern, hohe Schulden und hohe Umverteilung durch Subventionen für wenige“, sagte der Unionskanzlerkandidat am Dienstag in Berlin. „Das ist nicht unsere Politik.“ Die Grünen entfernten sich damit „von jeder Kooperationsmöglichkeit“ mit der Union.
In der Frage sei er sich mit CSU-Chef Markus Söder einig, betonte Merz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz zur Vorstellung des Unions-Wahlprogramms. Söder schließt seit Monaten eine Koalition mit den Grünen kategorisch aus. Dies schränkt die Bündnismöglichkeiten für die Union nach der Wahl ein. Nach dem Stand jetziger Umfragen käme dann nur die SPD als Partner in Frage.
Merz bekräftigte, grundsätzlich halte er es weiter für richtig, „dass die demokratischen Parteien der politischen Mitte miteinander koalitionsfähig bleiben müssen“. Dass Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck nun aber etwa eine weltweite Milliardärssteuer wolle, sei eine „Anmaßung“. Die Union werde das nicht unterstützen. Sie setze in der Wirtschaftspolitik auf Leistungsbereitschaft und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
Söder begrüßte bei der Pressekonferenz die Äußerungen des CDU-Chefs zu den Grünen. Es gefalle ihm sehr gut, was dieser gesagt habe. Dies habe die Position der CSU in der Frage bestätigt. „Ich bin sehr zufrieden mit dem.“
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