Der zu den großen Regisseuren der Filmgeschichte zählende US-Amerikaner Martin Scorsese erhält für sein Lebenswerk den Goldenen Ehrenbären der kommenden Berlinale. Die Preisverleihung ist für den 20. Februar in Berlin geplant, wie die Organisatoren des internationalen Filmfests am Donnerstag in der Hauptstadt mitteilten.
„Für jeden, der Film als die Kunst betrachtet, eine Geschichte so zu gestalten, dass sie sowohl ganz persönlich als auch universell ist, ist Martin Scorsese ein unübertroffenes Vorbild“, erklärte das Leitungsduo der Berlinale, Mariëtte Rissenbeek und Carlo Chatrian, zur Begründung der Entscheidung. „Sein Blick auf die Geschichte und die Menschheit hat uns geholfen, zu verstehen und zu hinterfragen, wer wir sind, woher wir kommen.“
Der jüngste Film des 81-Jährigen, „Killers of the Flower Moon“, sei dabei eine seiner größten Errungenschaften, fügten Rissenbeek und Chatrian hinzu. Die Verleihung des Ehrenbären an den Regisseur, Filmproduzenten und Drehbuchautoren wird demnach am 20. Februar im Rahmen der 74. Berlinale im Berlinale-Palast statt. Die Filmfestspiele laufen vom 15. bis 21. Februar.
Scorsese gehört seit Jahrzehnten zu den bekanntesten und stilprägendsten Regisseuren des internationalen Kinos. Zu seinen berühmtesten Filmen gehören unter anderem „Taxi Driver“ (1975), „Wie ein wilder Stier“ (1980), „Die Farbe des Geldes“ (1986), „Good Fellas“ (1990), „Gangs of New York“ (2002) und „Shine a Light“ (2008).
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