Klimaaktivist wegen Farbattacke auf Bundeskanzleramt zu Geldstrafe verurteilt

Das Amtsgericht Berlin Tiergarten hat einen Klimaaktivisten wegen einer Farbattacke auf das Bundeskanzleramt zu einer Geldstrafe verurteilt.

Das Amtsgericht Berlin Tiergarten hat einen Klimaaktivisten wegen einer Farbattacke auf das Bundeskanzleramt zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Mann soll wegen Sachbeschädigung insgesamt 3500 Euro zahlen, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Das Urteil erging bereits am Donnerstag.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 49-Jährige im Juni 2022 die Außenfassade des Bundeskanzleramts mit schwarzer Farbe beschmierte. Eigentlich sollte der Prozess gegen ihn am 30. Juli beginnen. Er erschien aber nicht zum Termin. Medienberichten zufolge handelte es sich bei dem Angeklagten um einen Aktivisten, der durch einen wochenlangen Hungerstreik als Protest gegen die aktuelle Klimapolitik bekannt wurde.
© AFP

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