Hofreiter sieht eigene Bewegungsfreiheit durch Proteste eingeschränkt

Der Grünen-Abgeordnete Anton Hofreiter sieht seine persönliche Bewegungsfreiheit durch die wachsende Aggressivität in Teilen der Bevölkerung eingeschränkt.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter sieht seine persönliche Bewegungsfreiheit durch wachsende Aggressivität in Teilen der Bevölkerung eingeschränkt. „In vielen Regionen, in denen ich allein unterwegs bin, muss ich mittlerweile sehr genau schauen, wer mir begegnet und wie“, sagte Hofreiter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montagsausgaben).

In den letzten Jahren habe sich etwas geändert, sagte Hofreiter. Es werde nicht nur Politik kritisiert: „Es geht in wüste Beschimpfungen über“, sagte er. „Gerade, wenn ich Gruppen begegne, dann gehen diese Beleidigungen wiederum manchmal ins Körperlich-Bedrohliche über.“

In solchen Fällen nehme er „eine gewisse Gewaltbereitschaft“ wahr, sagte der Grünen-Politiker weiter. „Wenn aggressive Menschen dann noch betrunken sind, dann wird es erst recht gefährlich.“ Nach wie vor überwögen aber die freundlichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern: Das „Verhältnis der unterstützenden Begegnungen zu den aggressiven“ liege bei ungefähr 15 zu eins.

Politikerinnen und Politiker der Grünen sind in den vergangenen Wochen immer wieder bei Veranstaltungen bedrängt worden – oft standen die Proteste in Zusammenhang mit Landwirten, die verärgert über die geplante Subventionskürzung beim Agrardiesel sind.
© AFP

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