„In Zeiten steigender Preise ist das Deutschlandticket eine finanzielle Entlastung für Millionen von Menschen“, sagte Fraktionschefin Katharina Dröge der Nachrichtenagentur AFP. „Wir brauchen eine Garantie, dass Bus und Bahn bezahlbar bleiben.“
Sie appelliere „eindringlich an die Union, zu einer gemeinsamen Entscheidung über die Verlängerung des Tickets zu kommen und damit den Fortbestand des Tickets zu sichern“, sagte Dröge weiter. An den Entscheidungen auf Bundesebene hänge auch die Finanzierung für die Bundesländer. „Wenn die Union das Ticket blockiert, schadet sie damit auch den Finanzen der von ihnen mitregierten Bundesländer“, warnte Dröge.
Laut Bundesverkehrsministerium ist grundsätzlich die hälftige Finanzierung des Deutschlandtickets durch Bund und Länder für 2025 gesichert. Noch offen ist aber unter anderem die Übertragung 2023 und 2024 nicht ausgeschöpfter Mittel auf das kommende Jahr.
Auch SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sprach sich am Montag in Berlin dafür aus, sich über die Weiterführung des Deutschlandtickets zu verständigen. Dagegen lehnte der Parlamentarische Geschäftsführer der Union im Bundestag, Thorsten Frei, im Magazin „Politico“ einem gemeinsamen Beschluss dazu eine Absage. „Ich kann mir das nicht vorstellen“, sagte er.
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