Um den Wohnungsmangel in Deutschland zu bekämpfen hat Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) eine Reform des Baurechts gefordert. „Aus der Bauwirtschaft höre ich oft, dass bestimmte Komfort-Standards das Bauen stark verteuern“, sagte Buschmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). „Wir wollen es einfacher machen, auf solche Komfort-Standards rechtssicher zu verzichten – wenn die Beteiligten eines Bauprojekts dies wollen“, betonte er.
Dafür müsse das Bauvertragsrecht geändert werden, eklärte Buschmann. Dabei gehe es ihm um Standards, „die gesetzlich nicht zwingend sind, die aber bei Neubauprojekten oft als vereinbart gelten – wie zum Beispiel in Bezug auf die Trittschalldämmung.“
In Deutschland fehlen laut einer Studie des Bauforschungsinstituts Arge mittlerweile 800.000 Wohnungen. Die Ampelregierung hatte sich eigentlich vorgenommen, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen – bislang werden jedoch deutlich weniger fertiggestellt.,
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