„Ich beobachte, dass ehemalige linke Politiker, die einst eine progressive Migrationspolitik betrieben haben, jetzt beim BSW eher rechtskonservativ unterwegs sind“, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch zur Verlagsgruppe Ippen Media. Dieser Wandel sei „bemerkenswert“.
Welche Rolle die Wagenknecht-Partei bei der Migrationsdebatte konkret spielen werde, sei noch kaum abschätzen. „Das BSW ist eine Blackbox“, sagte Alabali-Radovan. „Wir wissen nicht viel über die Programmatik, es gibt kein Programm.“
BSW-Chefin Wagenknecht macht sich für eine deutliche Begrenzung der Migration stark. Wiederholt warnte sie vor einer Überlastung des Sozialstaats durch Migration, zudem sieht sie durch die Zuwanderung das Risiko steigender Kriminalität. Wagenknecht war – wie viele BSW-Politikerinnen und Politiker auch – früher Mitglied der Linkspartei.
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