Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) reist am Montag nach Bulgarien, um sich über den Schutz der EU-Außengrenze zu informieren. Zusammen mit ihrem bulgarischen Kollegen Kalin Stojanow besucht sie die bulgarisch-türkische Grenze in der Grenzregion Plowdiw. Laut Bundesinnenministerium steht dabei der künftige Einsatz der EU-Grenzschutzbehörde Frontex und die Umsetzung der EU-Asylreform im Fokus. Diese sieht unter anderem Asylverfahren direkt an den europäischen Außengrenzen vor.
Weitere Etappe der zweitägigen Reise ist die rumänische Hauptstadt Bukarest. Faeser besucht dort das Lagezentrum der Grenzpolizei. Sowohl Bulgarien als auch Rumänien waren Anfang April teilweise Mitglieder des europäischen Schengenraums geworden. Damit fielen zunächst die Einreisekontrollen an Flughäfen und Häfen weg. An den Landgrenzen werden aber im Gegensatz zu anderen Schengen-Ländern Ausweispapiere zunächst weiter kontrolliert.
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