Zwölf Kulturschaffende sind am Dienstag mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden – darunter die Schauspielerin Maren Kroymann, der Musiker und Moderator Götz Alsmann und die Verlegerin Felicitas von Lovenberg. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) würdigte die Kulturpersönlichkeiten in einer Mitteilung als „wichtige Vorbilder für die Menschen in unserem Land“. Überreicht wurde die höchste deutsche Auszeichnung im Bundeskanzleramt in Berlin.
Roth zufolge eint die Ausgezeichneten das Engagement, „unser Land, unsere Gesellschaft und Demokratie besser machen zu wollen“. Sie verfolgten die Vision, „Politik und Zivilgesellschaft mit Kunst und Kultur zusammenzubringen“. „Dadurch helfen sie, unsere Gesellschaft gerechter, offener und zukunftsfähiger zu machen“, erklärte Roth.
Der Fotograf Stephan Erfurt wurde bei der Verleihung mit dem Verdienstkreuz Erster Klasse geehrt. Ausgezeichnet wurden zudem der Opernprogrammleiter Mustafa Akca, der Literaturvermittler Hauke Hückstädt, der Opern- und Theaterregisseur Barrie Kosky, der Verleger Wulf von Lucius, die Filmmanagerin Beki Probst, die Musikwissenschaftlerin Eva Rieger, die Chorleiterin Sabine Wüsthoff und die Literaturvermittlerin Maike Zeidler. Der Orden wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen vom amtierenden Bundespräsidenten verliehen.
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