Berliner Polizeianwärterin wegen Rassismus gegen Kollegen angeklagt

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat eine Polizeianwärterin wegen rassistischer Äußerungen gegenüber einer "Person of Color" während des Trainings in der Polizeiakademie angeklagt.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat eine Polizeianwärterin wegen rassistischer Äußerungen gegenüber einem Kollegen während des Trainings in der Polizeiakademie angeklagt. Wie die Ermittlungsbehörde am Dienstag mitteilte, soll sich die 35-Jährige wegen Beleidigung in zwei Fällen und wegen Volksverhetzung in einem Fall vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten.

Die Frau soll gegenüber dem Kollegen, einer 32 Jahre alten “Person of Color”, im Juli vergangenen Jahres während der Ausbildung gesagt haben, dass er “Sitz machen” solle. Im August 2023 soll die Frau dann in Anwesenheit weiterer Polizeianwärter in Richtung des Geschädigten ihre Fäuste in Richtung ihrer Achseln bewegt und dadurch “Affengestiken” nachgemacht haben. Dabei habe sie ihren Mund kreisrund geformt und “Affenlaute” von sich gegeben, erklärte die Staatsanwaltschaft.
© AFP

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