Ein Jahr nach dem Beginn der Kämpfe im Sudan findet am Montag in Paris eine von Frankreich, Deutschland und der EU organisierte internationale humanitäre Konferenz für den ostafrikanischen Krisenstaat und seine Nachbarländer statt. Dabei sollen weitere Mittel zur Unterstützung der Krisenregion gesammelt werden. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gibt vorab eine Pressekonferenz (9.30 Uhr) mit dem französischen Außenminister Stéphane Séjourné, dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell und dem EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Janez Lenarcic.
Der Machtkampf im Sudan zwischen den Truppen des sudanesischen Militärmachthabers Abdel Fattah al-Burhan und der RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo hatte am 15. April 2023 begonnen. Tausende Menschen wurden bislang getötet, mehr als acht Millionen weitere sind nach UN-Angaben auf der Flucht. Hilfsorganisationen haben wiederholt vor einer sich verschlimmernden humanitären Krise gewarnt.
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