Eine wegen der starken Zunahme solcher Fälle gegründete Ermittlungskommission habe zahlreiche Tatverdächtige identifizieren und 13 Haftbefehle erwirken können, teilten die bayerischen Ermittler am Mittwoch mit. Die Tatverdächtigen seien ausschließlich Männer aus dem arabischen und nordafrikanischen Raum.
Insgesamt seien im Zusammenhang mit den Taten etwa 40 Männer identifiziert worden. Den 13 Festgenommenen seien Raubdelikte, gefährliche Körperverletzungen und verschiedener Diebstahlsdelikte zuzuordnen gewesen. Sämtliche Tatverdächtige sitzen inzwischen in verschiedenen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich demnach um Männer im Alter zwischen 17 und 27 Jahren mit syrischer, marokkanischer oder algerischer Staatsangehörigkeit. Sie seien in verschiedenen Gemeinschaftsunterkünften im gesamten nordbayerischen Raum wohnhaft und können vermutlich mit weiteren Straftaten in ganz Bayern in Verbindung gebracht werden.
Gegen mehr als 20 weitere Verdächtige werde noch ermittelt. Es sei durch das Vorgehen der Ermittler gelungen, einen massiven Rückgang der Fallzahlen solcher Straftaten zu erreichen, hieß es.
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