Prozess nach tödlichen Schüssen auf 18-Jährigen in Asperg begonnen

Neun Monate nach tödlichen Schüssen auf einen 18-Jährigen im baden-württembergischen Asperg hat vor dem Landgericht Stuttgart der Prozess gegen drei Männer begonnen.

Neun Monate nach tödlichen Schüssen auf einen 18-Jährigen im baden-württembergischen Asperg hat vor dem Landgericht Stuttgart der Prozess gegen drei Männer begonnen. Zum Auftakt wurde Gerichtsangaben zufolge die Anklage verlesen. Darin werden den Angeklagten vollendeter und versuchter Totschlag sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Einer der drei Männer soll den 18-Jährigen Anfang April 2023 auf einem Parkplatz erschossen haben.

Laut der Anklage ging der Tat ein Wortgefecht voraus. Ein weiterer 18-Jähriger wurde von Schüssen in Oberkörper und Beine lebensgefährlich verletzt. Die beiden anderen Angeschuldigten sollen mit dem Einsatz der Schusswaffe gerechnet und den Tod der beiden Opfer in Kauf genommen haben. Nach der Tat sollen sie mit einem Auto geflohen sein. Das Gericht setzte zunächst weitere Verhandlungstage bis zum 10. April fest.

Der Tote und der Schwerverletzte waren nach der Tat von Einsatzkräften gefunden worden. Zunächst wurden insgesamt fünf Verdächtige festgenommen. Anfang Mai wurden zwei von ihnen wieder aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Ermittlungen gegen zwei Verdächtige wurden mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt.
© AFP

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