In Heidelberg muss sich seit Donnerstag eine mutmaßliche Prostituierte vor Gericht verantworten, die einen Freier um rund 1,8 Millionen Euro geprellt haben soll. Der vermögende Mann soll Camelia R. als Prostituierte aufgesucht und sich dann in sie verliebt haben, wie aus der vor dem Landgericht Heidelberg am Donnerstag verlesenen Anklage hervorgeht. Die 1992 geborene Frau soll vorgespielt haben, diese Gefühle zu erwidern.
Der Mann soll die Millionensumme in bar oder als Überweisung an die wegen Betrugs angeklagte Frau weitergereicht haben. Den genauen Hergang will das Gericht nun mit einer Reihe von Zeugen aufklären. Dafür wurden zunächst drei weitere Verhandlungstage bis zu 20. März angesetzt.
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