Lange Haftstrafe für Feuerwehrmann wegen Totschlags an Freundin und Brandstiftung

Für den Totschlag an seiner Freundin und einer anschließenden besonders schweren Brandstiftung hat das Landgericht im baden-württembergischen Heilbronn einen Feuerwehrmann zu 14 Jahren Haft verurteilt.

Für den Totschlag an seiner Freundin und einer anschließenden besonders schweren Brandstiftung hat das Landgericht im baden-württembergischen Heilbronn einen Feuerwehrmann zu 14 Jahren Haft verurteilt. Das teilte ein Gerichtssprecher am Freitag mit. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der 29-Jährige im August vergangenen Jahres seine damalige Freundin in der gemeinsamen Wohnung in Marbach am Neckar bei einem Trennungsstreit tötete.

Er schlug sie demnach nieder und erstickte sie. Anschließend legte er im Keller eines nahegelegenen Hauses ein Feuer, um die Leiche zu verbrennen. Den Tod von 38 unbeteiligten Menschen, die sich zu diesem Zeitpunkt im Gebäude aufhielten, nahm er laut Urteil billigend in Kauf. Der Brand konnte aber rechtzeitig gelöscht werden. Täter und Opfer waren Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. Seit Februar war gegen den Mann verhandelt worden.
© AFP

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