Nach einer Messerattacke in Ulm mit einem Toten und zwei Verletzten ist der mutmaßliche Täter in eine Psychiatrie gebracht worden. Es gebe Hinweise, dass der Mann zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen und eine Gefahr für die Allgemeinheit sein könnte, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 54-Jährigen Totschlag und versuchten Totschlag vor.
Der Mann soll einen anderen Mann mit einem Messer getötet und zwei Frauen verletzt haben. Die Beamten wurden am Sonntagnachmittag per Notruf wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts verständigt. Die ankommende Streife fand einen blutverschmierten Mann, der ein Messer in der Hand hielt und die Beamten sofort nach deren Angaben angriff.
Die Polizisten schossen auf ihn, wobei der Mann verletzt wurde. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Hintergründe der Tat waren weiter unklar. Wegen des mutmaßlichen Messerangriffs ermittelt die Polizei in Ulm, wegen der Schüsse durch die Polizisten das baden-württembergische Landeskriminalamt.
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