Düsseldorf – Der ursprünglich für den 13. Dezember 2020, Heines 223. Geburtstag, geplante Festakt musste aufgrund der Corona-Pandemie in das Jahr 2021 verschoben werden. Am Sonntag, 29. August, wird Oberbürgermeister Stephan Keller nun Rachel Salamander, mit dem Preis auszeichnen. Die Verleihung findet im Düsseldorfer Schauspielhaus mit geladenen Gästen statt. Die Laudatio auf Rachel Salamander hält Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Interessierte können die Verleihung via Livestream verfolgen unter www.duesseldorf.de.
Kurz vor der Verleihung, am Freitag, 27. August, besuchte Rachel Salamander im Rahmen eines Pressegesprächs gemeinsam mit Oberbürgermeister Stephan Keller und Kulturdezernent Hans-Georg Lohe das Heinrich-Heine-Institut, wo sie von der Leiterin des Hauses, Sabine Brenner-Wilczek, empfangen wurden. Das Heinrich-Heine-Institut ist ein Zentrum der internationalen Heine-Forschung und präsentiert die weltweit einzige Dauerausstellung zum Leben und Werk des Dichters.
Rachel Salamander: „Für mich ist Heine einer der Götter im Literaturhimmel – davon abgesehen, prototypisch für die moderne jüdische Existenz.“
Oberbürgermeister Stephan Keller: „Ich freue mich, dass ich im Rahmen des Festaktes im Düsseldorfer Schauspielhaus Rachel Salamander den Heine-Preis 2020 verleihen darf. Mit Rachel Salamander würdigt die Landeshauptstadt eine engagierte und herausragende Persönlichkeit, die durch die Kraft der Literatur Menschen verschiedener Kulturen zusammenführt und ins Gespräch bringt. So hat sie mit ihrem Schaffen auch maßgeblich dazu beigetragen, jüdische Literatur in Deutschland wieder sichtbar zu machen. Ich danke der Jury des Heine-Preises für ihre Entscheidung und ihr Engagement. Zudem freue ich mich, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Laudator an der Verleihung teilnehmen wird.“
Im Anschluss an das Pressegespräch ging es in das Düsseldorfer Rathaus. Im Jan-Wellem-Saal trug sich Rachel Salamander in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Düsseldorf ein.