Düsseldorf – Von klassisch bis modern zelebrieren Tänzerinnen und Tänzer aus fünf verschiedenen Compagnien die Schönheit des Balletts mit seiner Ausdrucksvielfalt, höchstem technischen Anspruch und mitreißenden Musiken. Für die bereits seit Monaten ausverkaufte Gala gibt es eventuell Restkarten an der Abendkasse.
Lange bevor das Programm der Ballettgala veröffentlicht wurde, waren bereits sämtliche Tickets verkauft. Den Zauber kurzer, abwechslungsreicher Ausschnitte aus Werken bekannter und neu zu entdeckender Choreograph:innen wollten sich die Tanzfans ganz offensichtlich nicht entgehen lassen. Ihr Vertrauen wird reichlich belohnt, denn auf dem Programm stehen große Namen und renommierte Interpret:innen. Von Sasha Waltz über Bridget Breiner, Marius Petipa, Sharon Eyal & Gai Behar, Hans van Manen, William Forsythe bis David Dawson haben international gefeierte Choreograph:innen Tänzer*innen des Ballett am Rhein, Sasha Waltz & Guests, L-E-V, des English National Ballet sowie des Dutch National Ballet ihre Werke anvertraut. Bridget Breiner eröffnet den Abend mit einem Auszug aus ihrem für das Ballett am Rhein kreierten „Biolographie“.
Weiter geht es mit einem Blick in Sasha Waltz‘ „Dido & Aeneas“, bevor ein Pas de deux das Publikum in die weltberühmte „Schwanensee“-Choreographie von Marius Petipa entführt. Größer als zum Folgestück „Into the hairy“ von Sharon Eyal & Gai Behar könnte der Kontrast kaum ausfallen – um gleich im Anschluss wieder zu Marius Petipa zurückzukehren – dieses Mal mit einem Pas de deux aus dessen „Diana und Actaeon“. Nach der Pause öffnet sich der Vorhang für einen Blick in Hans van Manens berührendes „Kleines Requiem“, für das u.a. die Ballerina Marlúcia do Amaral auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses zurückkehrt. Mit „Woman Requiem“ ist danach ein weiteres Mal die choreographische Handschrift von Sasha Waltz zu erleben, bevor zwei Tänzer*innen des English National Ballet William Forsythe’s „Slingerland Duet“ vorstellen. „On the nature of Daylight“ schließlich ist ein Beitrag von David Dawson, der in der laufenden Spielzeit bereits mit „Empire Noir“ das Düsseldorfer Publikum begeisterte. Den fulminanten Schlusspunkt setzt ein Ausschnitt aus Marius Petipas „Don Quixote“, interpretiert von zwei Tänzer*innen des Dutch National Ballet.
