Essen – Die feierliche Ausstellungeröffnung erfolgte am Sonntagabend mit 700 geladenen Gästen aus Politik, Kultur, Gesellschaft und Sport; unter ihnen Fußball-Legenden aus dem Ruhrgebiet wie Bernard Dietz, Rüdiger Abramczik, Helmut Kremers, Ingo Anderbrügge, Hermann Gerland, Ata Lameck und Otto Rehhagel. Für den musikalischen Rahmen sorgten der Ruhrkohle-Chor und The Mundorgel Project.
Auf dem Podium diskutierte Moderator Sven Pistor mit Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung), Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW), Thomas Kufen (Oberbürgermeister der Stadt Essen), Bernd Neuendorf (DFB-Präsident) und Thomas Westphal (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund) die gesellschaftliche Dimension und Wirkungskraft des Fußballs speziell im Ruhrgebiet.
Die Sonderausstellung gilt als erster Beitrag des Kulturprogramms zur EURO 2024 in Deutschland. Sie läuft bis 4. Februar 2024 und soll die Vorfreude auf das Turnier im eigenen Land weiter steigern. Die beiden Hauptförderer der Ausstellung sind die RAG-Stiftung und die Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 gGmbH.
Mit Mythos und Moderne zeigen das Deutsche Fußballmuseum und das Ruhr Museum auf der spektakulären Bunkerebene der Kohlenwäsche auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein zugleich die erste fotografische Sonderausstellung zum Wesen und zur Geschichte des Ruhrgebietsfußball. Dieser prägt die Menschen des Ruhrgebiets seit über 100 Jahren in besonderer Weise. Er steht für Identität, Gemeinschaft, Heimat, Zugehörigkeit, Tradition und ist ein Glaubensbekenntnis. Nirgendwo sonst in Deutschland ist dieses Lebensgefühl so intensiv spürbar. Im „Land der 1.000 Derbys“ schlägt das „Herz des deutschen Fußballs“.