Rot-Weiss Essen besucht Fußballausstellung im Ruhr Museum

Als erste Mannschaft besuchte Rot-Weiss Essen die Fotoausstellung „Mythos und Moderne. Fußball im Ruhrgebiet“, die das Ruhr Museum gemeinsam mit dem Deutschen Fußballmuseum zeigt.

Essen – Insgesamt 60 Personen, bestehend aus der aktuellen Mannschaft, dem Vorstand und den Partnerinnen, kamen während ihres Tagesausflugs zum kommenden Saisonauftakt in die erfolgreiche Sonderausstellung mit über 450 Fotografien zu rund 100 Jahren Fußball im Ruhrgebiet. Nach einer Einführung durch den Museumsdirektor Prof. Heinrich Theodor Grütter blieb noch genügend Zeit, um sich über das Gestern und Heute im Fußballgeschäft auszutauschen und die persönlichen Fußballmomente miteinander zu teilen.

Dazu sagte der Direktor des Ruhr Museums, Prof. Heinrich Theodor Grütter: „Mit Rot-Weiss Essen begrüßen wir die erste Fußballmannschaft in unserer Ausstellung. Das freut mich persönlich ganz besonders. Schließlich prägte Helmut Rahn – eines der größten Idole des deutschen Fußballs, dessen WM-Final-Trikot von 1954 wir auch hier zeigen, – die goldenen 50er-Jahre von Rot-Weiss Essen mit dem Pokalsieg und der Meisterschaft.“

Neben dem WM-Trikot von Helmut Rahn steht auch die „Kurze Fuffzehn“ als beeindruckendes Exponat für RWE-Fans in der Ausstellung. Aber es sind natürlich die vielen Fotografien der Stadien, der Fans sowie der Legenden und Idole sowie der Triumphe, die Erinnerungen weckten und die Herzen der Fans höherschlagen ließen.

Cheftrainer Christoph Dabrowski, der jahrelang als Kapitän beim VfL Bochum auflief, war sichtlich beeindruckt: „In der Ausstellung sieht man, warum es hier im Ruhrgebiet beim Fußball so abgeht. Die Stadien sind alle nah beieinander, die Verbundenheit in den Städten mit dem jeweiligen Verein maximal, die Emotionen kochen hoch. Ich weiß nicht, ob es so etwas – außer vielleicht in England – noch einmal auf der Welt gibt.“

Ebenso angetan war Andreas Wiegel, der seine Jugend auf Schalke verbrachte und auch beim MSV Duisburg spielte: „Dadurch, dass ich nun mittlerweile elf Jahre im Ruhrgebiet verbracht habe, fühle ich mich hier, auch als Ostwestfale, wie zuhause. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, warum.“

Teammanager Carsten „Erle“ Wolters hat ebenso eine bewegte Vergangenheit als Profi im Ruhrgebiet: „Ich bin in Gelsenkirchen nahe des alten Schalker Parkstadions geboren, habe in Wattenscheid gespielt, bin mit Dortmund Meister geworden und bin elf Jahre für den MSV Duisburg aufgelaufen. Nun arbeite ich im achten Jahr bei Rot-Weiss Essen. Für mich ist das Ruhrgebiet Heimat und natürlich die beste Fußballregion überhaupt.“

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