„Die schöne Magelone“ im Palais Wittgenstein

Das Heine-Institut, das Schumann-Haus und die Clara Schumann Initiative Düsseldorf laden am Freitag, 26. Januar, 20 Uhr, zu einer Zeitreise im Palais Wittgenstein.

Düsseldorf – Johannes Brahms hat die letzte Romanze zu „Die schöne Magelone“ vertont. Eine Erzählung des ungekrönten Königs der Romantik, Ludwig Tieck. Die Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter aus der Provence geht zurück auf einen Ritterroman aus dem 14. Jahrhundert. Die Sage berichtet von den aufregenden Ereignissen bis hin zur glücklichen Wiedervereinigung der beiden Liebenden.

Die eigenartige Poesie der Texte inspirierte Brahms zur Komposition der 18 Romanzen in seinem Liederzyklus „Die schöne Magelone“. Zur Premiere war nicht nur ein exklusives Publikum geladen, sondern auch Brahms selbst und Clara Schumann am Flügel, die – zur Umrahmung des Programms – Duette ihres Mannes Robert mitgebracht hatte. Gastgeberin war die Sängerin Pauline Viardot-García. Sie hatte in ihren musikalischen Salon eingeladen, wo alle Welt gespannt darauf wartete, Brahms persönlich zu sehen und zu diesem Liederzyklus – seiner einzigen „maginären Oper“ – sprechen zu hören.

Bei der Veranstaltung können Besucherinnen und Besucher nicht nur die Liebesgeschichte der Magelone und des Ritters hören, sondern bekommen auch die Möglichkeit, mehr über die Verbindung zwischen Brahms, den Schumanns und Ludwig Tieck zu erfahren.

Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 6 Euro). Eine Anmeldung ist notwenig per E-Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211-8995571.

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