Rhein-Kreis Neuss – Dazu zeigt das Kreiskulturzentrum Sinsteden bis zum 25. Februar 2024 die Ausstellung „Landschaften“ mit Werken von Prof. Krzysztof Rzezniczek, der aus dem Partnerkreis stammt und Professor für Malerei an der Kunstakademie Kattowitz ist. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke eröffnete die Ausstellung zusammen mit Angela Stein-Ulrich, der Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees des Rhein-Kreises Neuss, und betonte, dass Kunst die Menschen verbinde und sie miteinander ins Gespräch kommen lasse. „Dies gilt ganz besonders für die ausgestellten Werke von Professor Rzezniczek, der beeindruckende Ölgemälde geschaffen hat, die farbenfroh und von Licht durchflutet sind“, so Petrauschke.
Krzysztof Rzezniczek malt und interpretiert nächtliche Landschaften seiner Heimat ebenso wie die, die er auf Reisen vorfindet. Gerade in dieser Gegenüberstellung liegt der besondere Reiz dieser Ausstellung, die neben zahlreichen Ansichten aus dem polnischen Mikolów auch jene aus Deutschland, Heringsdorf und Grevenbroich sowie aus der Ukraine oder Tschechien zeigt. Der Künstler war zusammen mit seiner Ehefrau Maria Biegier nach Sinsteden angereist und bedankte sich bei Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Dr. Kathrin Wappenschmidt vom Kulturzentrum und allen Beteiligten, die ihn unterstützt hatten, um die Ausstellung in Sinsteden verwirklichen zu können.
Bei den vielfältigen Partnerschaftsprojekten mit dem Kreis Mikolów rückt der Kunstaustausch immer mehr in den Fokus. Zu den über 120 Projekten, die beide Kreise seit 1994 gemeinsam und erfolgreich umgesetzt haben, gehören auch Ausstellungen von Kunstschaffenden aus dem Rhein-Kreis Neuss und aus dem Kreis Mikolów wie 2019 im Kunsthaus von Laziska Gorne im Kreis Mikolów und 2021 im Sandbauernhof Liedberg. Die Idee zu der aktuellen Ausstellung in Sinsteden kam von Jakob Beyen, dem Vorsitzenden des Kulturausschusses des Rhein-Kreises Neuss.
Dr. Kathrin Wappenschmidt, Leiterin des Kulturzentrums Sinsteden, zeigte sich in ihrem Grußwort besonders begeistert von den Nachtbildern. Einige Bilder symbolisieren ihrer Ansicht nach einerseits die Vergänglichkeit und andererseits den Übergang in eine neue Zukunft. „Diese Kunstausstellung macht deutlich, wie wichtig der kulturelle Austausch ist“, betonte Kathrin Wappenschmidt. Die rund 40 Gäste zeigten großes Interesse an den Ölgemälden und tauschten sich beim Rundgang durch die Ausstellung mit dem Künstler aus.
Interessierte können sich die Ausstellung dienstags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt anschauen. Das Kulturzentrum ist zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Weitere Informationen finden sich unter dem Link www.kulturzentrum-sinsteden.de