Düsseldorf – Diese außergewöhnliche Zirkusshow möchte ein Statement für Frieden und ein harmonisches Miteinander setzen. Daran darf sich auch das Publikum beteiligen: Die Artist*innen rufen die Festivalgäste dazu auf, Selbstgestricktes mitzubringen und damit ihre Idee „Stricken für den Frieden“ zu unterstützen.
Schon vor der ersten großen Show im Theaterzelt auf dem Burgplatz lädt Guru Dudu zu seiner Disco Walking Tour durch die Düsseldorfer Altstadt ein. Er wird mit seinen Spaziergängen das gesamte Festival begleiten. Das traditionelle Eröffnungskonzert in der Andreaskirche erinnert an Ulrich Brall, den Gründer und langjährigen Leiter der Chorgemeinschaft der Andreaskirche und des Görres–Gymnasiums in Düsseldorf.
„Wieder einmal gelingt es den Festivalleitenden Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen und ihrem Team, ein Festival zu organisieren, das begeistert, das inspiriert und zum Nachdenken anregt“, sagt Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, der das Festival mit eröffnen wird. Zusammen mit Hildegard Kaluza, Abteilungsleiterin für Kultur im Ministerium für Kultur und Wissenschaft und den Festivalleitern Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen.
„Wir freuen uns, dass wir unserem Publikum wieder ein so großartiges Programm mit tollen Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt präsentieren können, nicht nur im großen Theaterzelt, sondern auch an vielen kleineren Spielorten in der Stadt. Unter anderem im KUH an der Hansaallee, wo das ensemble reflektor die ‚Globalisierungs–Suite‘ FUEL von Julia Wolfe spielt oder in der Johanneskirche, wo Cembalistin Elina Albach mit dem Projekt ‚Vespers & Dreams‘ Alte Musik neu in Szene setzt“, sagt Christiane Oxenfort.
Andreas Dahmen ergänzt: „Das Festival soll auch in diesem Jahr wieder ein Ort der Begegnungen sein – ob zwischen Künstler*innen und Publikum, bei den Vorstellungen oder auch danach bei Gesprächen in der Theaterbar, wo auch regelmäßig kleine und intime Konzerte stattfinden werden. Zum Beispiel am 11.9. mit dem Düsseldorfer Musiker Thomas Klein alias Sølyst oder am 14.9. mit dem wunderbaren Pulsar Trio, das Klavier, Schlagzeug und Sitar zusammenbringt“.
Drei Wochen lang verwandelt das Düsseldorf Festival den Burgplatz und weitere Spielorte in der Stadt in ein buntes Spielfeld für Akteure aus der internationalen Kunst– und Kulturszene. Außerdem bietet das Festival regionalen Künstler:innen eine Bühne. Unter anderem dem Theaterkollektiv Pièrre.Vers, der Markus Stockhausen Group und der CSM Big Band, die 2021 den Deutschen Orchesterwettbewerb gewonnen hat.
Das Festival endet am 25.9. mit dem Konzert der ukrainischen „Ethno–Chaos–Band“ DakhaBrakha. Ihre Auftritte inszeniert die Band auch als Statement gegen den Krieg: Plakate mit „No War! Stop Putin“ bilden die Kulisse ihrer Shows.