Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) trifft am Freitag in Serbien zusammen mit EU-Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic den serbischen Staatspräsidenten Aleksandar Vucic. Im Zentrum der Zusammenkunft stehen Gespräche über ein künftiges EU-Abkommen, um Lithium und aus dem Rohstoff hergestellte Materialien wie Batterien aus dem Westbalkan-Land zu beziehen. Die serbische Regierung und mehrere Unternehmen wollen eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen.
Die Regierung in Belgrad hatte diese Woche grünes Licht für die Ausbeutung bedeutender Lithium-Vorkommen gegeben. Der begehrte Rohstoff wird unter für Batterien und andere Technologien benötigt und ist daher auch für die deutsche Automobilindustrie relevant. Der Lithium-Abbau in Serbien ist dort hoch umstritten, Umweltschützer und Anwohner sind gegen die Mine. Zugleich hat China Interesse an einer Rohstoffpartnerschaft mit Serbien angemeldet.
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