Deutlicher Anstieg bei den Startup-Gründungen in Deutschland

Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind deutlich mehr Startups in Deutschland gegründet worden als in der zweiten Jahreshälfte 2023.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind deutlich mehr Startups in Deutschland gegründet worden als in der zweiten Jahreshälfte 2023. Der Startup-Verband erfasste 1384 Gründungen in den vergangenen sechs Monaten und damit 15 Prozent mehr als in den letzten sechs Monaten des vergangenen Jahres, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Report hervorgeht. Nach einem starken Rückgang Mitte 2022 deute sich nun ein „positiver Trend“ an.

Die Hauptstadt Berlin ist mit 265 Gründungen Spitzenreiter des Rankings, aber auch in Bayern (260) und Nordrhein-Westfalen (251) war die Zahl der Neugründungen hoch. Der Anstieg verglichen mit dem vorherigen Halbjahr war in NRW (plus 25 Prozent) und der Bundeshauptstadt (plus 28 Prozent) besonders deutlich. Pro Kopf gab es in München die meisten Gründungen.

Die Erholung bei den Neugründungen zeigt sich laut Bericht „fast im gesamten Bundesgebiet“. Nicht nur die großen Metropolen, sondern auch zahlreiche kleinere Städte und Regionen verzeichneten ein Wachstum.

Zentraler Bereich bei den Gründungen war der Software-Sektor. Nie wurden dort mehr Unternehmen gegründet als im abgelaufenen Halbjahr. Mit 302 Neugründungen entfalle jedes fünfte neue Startup auf die Branche, erklärte der Startup-Verband. Die Bereiche Medizin und Lebensmittel stagnierten im ersten Halbjahr. Alle anderen Bereiche im Ranking der Branchen mit den meisten Gründungen legten verglichen mit dem zweiten Halbjahr 2023 zu.
© AFP

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