Krefeld – Nach Gregor Micus ist seit Ende 2020 Joachim Watzlawik der Koordinator und damit das Gesicht der Initiative. Jetzt hat Watzlawik aus persönlichen Gründen kurzfristig entschieden, seine Tätigkeit im Rahmen von „Krefeld für Kinder“ niederzulegen und die Initiative zu verlassen. „Es fällt mir sehr schwer, da mir das Thema sehr am Herzen liegt. Aber ich habe mich bewusst dazu entschieden, jetzt aufzuhören, um mich auch vermehrt privaten Dingen zu widmen, die mir wichtig sind. Zeit ist etwas Endliches, und diese möchte ich jetzt meinen Kindern und meinem Enkelkind schenken. Dazu muss ich beruflich kürzertreten“, sagt Joachim Watzlawik, der sich bei allen Partnern von „Krefeld für Kinder“ für das große Engagement in den vergangenen Jahren bedankt.
Gemeinsame Zeit mit der Familie
Wie er bei seiner Arbeit immer betonte, ging es Watzlawik um die Grundhaltung dieser Stadt, um das Werben für Akzeptanz und Wertschätzung und letztlich darum, die breite Stadtgesellschaft zu gewinnen, um benachteiligte Kinder gemeinsam zu unterstützen. Oberbürgermeister Frank Meyer und Stadtdirektor Markus Schön danken ihm für sein großes Engagement. „Joachim Watzlawik ist es gelungen, ‚Krefeld für Kinder‘ in die Breite der Stadtgesellschaft zu tragen und bekannt zu machen, damit hat er einen entscheidenden Schritt dazu beigetragen, die Menschen für das Thema ‚Kinderarmut‘ zu sensibilisieren und zahlreiche Projekte voranzubringen“, stellt Stadtdirektor Markus Schön fest. Dr. Sabrina Lesch, Leiterin der Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit, ergänzt: „Joachim Watzlawik hat zudem ein Netzwerk von Ehrenamtlichen sowie Patinnen und Paten für Krefeld für Kinder gewonnen und war ein Motor für viele Menschen, sich ebenfalls für die Kinder dieser Stadt zu engagieren. Diese Netzwerkarbeit ist elementar, denn es braucht letztlich das Engagement von vielen.“ Joachim Watzlawik scheidet bereits zum 15. Juli aus und freut sich auf die gemeinsame Zeit mit der Familie. Die Themen Kinderarmut, Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie die Beteiligung aller jungen Menschen in der Stadt Krefeld bleiben stärker denn je im Fokus der handelnden Personen.