Borussia Düsseldorf glänzt bei Deutschen Einzelmeisterschaften

Die Messe Erfurt wurde am vergangenen Wochenende, 13.-16. Juni 2024, zum Schauplatz der ersten TT-Finals der Tischtennis-Geschichte.

Düsseldorf – Rund 500 Teilnehmende standen sich an 40 Tischen gegenüber, um in den jeweiligen Wettkampfklassen die nationalen Meisterinnen und Meister zu ermitteln. Acht Spielerinnen und Spieler schickte dabei Rekordmeister Borussia Düsseldorf ins Rennen – mit Erfolg! Am Ende von vier anstrengenden Wettkampftagen hatten sich die Borussia-Akteurinnen und -Akteure sagenhafte sechs Medaillen erspielt.

Nachdem schon zum Auftakt am Donnerstag die erste Entscheidung im Mixed-Doppel U19 gefallen war, in dem sich Eireen Kalaitzidou an der Seite von Wim Verdonschot (Borussia Dortmund) den zweiten Platz sicherte, avancierte der zweite Wettkampftag zum erfolgreichsten der gesamten TT-Finals. Wieder war es Kalaitzidou, die voranging und mit Lorena Morsch in beeindruckend deutlicher Manier den Titel im Mädchen Doppel U19 errang.

„Es war schon eine Überraschung für uns, zumal wir vor diesem Turnier noch nie zusammen gespielt haben“, freute sich Eireen Kalaitzidou unmittelbar nach dem gewonnenen Finale. „Als wir im Viertelfinale mit 0:2 zurücklagen habe ich keine großen Hoffnungen mehr auf den Titel gehabt. Umso besser fühlt es sich natürlich jetzt an, noch gewonnen zu haben.“

Das nächste golden glänzende Edelmetall folgte unmittelbar danach. Tobias Sältzer und Wim Verdonschot gelang es, die Turnierfavoriten André Bertelsmeier und Lleyton Ullmann in einem Herzschlagfinale in der Verlängerung des Entscheidungssatzes zu bezwingen und sich die Doppel-Krone des Jugendwettbewerbs U19 aufzusetzen. Ein weiterer Achtungserfolg gelang dem 19-Jährigen mit dem Erreichen des Halbfinals in der Jungen19-Konkurrenz.

Rhea Chen war zwar mit großen Hoffnungen in den Mädchen U15-Wetbewerb gestartet, musste ihre Medaillenträume aber in der ersten Runde schon begraben. Umso weiter ging es dafür im Doppel: Mit Ruoqi Wei von der TG Neuss spielte sie sich bis ins Halbfinale. Tom Henseler, Greta Bögershausen und Emma Li gelangen zwar vereinzelte Siege, jedoch schaffte es keiner von ihnen aus der Gruppe in die KO-Runde.

In der Herren-Konkurrenz durfte sich Borussias Bundesliga-Akteur Kay Stumper ebenfalls die Bronzemedaille umhängen. Das 21-jährige Talent des Rekordmeisters war ohne Probleme mit einem 4:0-Sieg durchs Achtelfinale marschiert, bevor er im Viertelfinale auf Cedric Meissner vom Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken TT traf. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem jedoch schlussendlich der Düsseldorfer mit 4:3 die Oberhand behielt. Auch im anschließenden Halbfinale legte der Youngster gegen den Deutschen Meister von 2013, Steffen Mengel, stark los. Stumper holte direkt den ersten Satz auf seine Seite, konnte das Niveau im restlichen Spielverlauf jedoch nicht mehr halten und musste dem für Mühlhausen spielenden Routinier zum Einzug in das Endspiel gratulieren (1:4).

Borussias Dauerbrennerin Kalaitzidou trat nach ihrem erfolgreichen Abschneiden in der U19-Konkurrenz auch bei den Damen an und meisterte diese Herausforderung mit Bravour. Ihre Gruppe gewann die 16-Jährige mit nur einem Satzverlust. Im Achtelfinale war die Nationalspielerin Franziska Schreiner dann allerdings doch noch eine Nummer zu groß. Im Doppel und Mixed schieden Kalaitzidou wie auch Qian Wan jeweils in der ersten Runde aus.

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