Mann soll nach zwei tödlichen Messerangriffen in Hannover in Psychiatrie

Nach zwei tödlichen Messerattacken in einer Spielhalle und vor einem Hotel in Hannover soll der Angreifer in die Psychiatrie.

Nach zwei tödlichen Messerattacken in einer Spielhalle und vor einem Hotel in Hannover soll der Angreifer in die Psychiatrie. Das entschied das Landgericht in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Mittwoch, wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte. In dem seit Anfang Mai laufenden Verfahren wegen Mordes hatten Staatsanwaltschaft und Verteidigung zuvor jeweils die Einweisung des 21-Jährigen beantragt.

Der Mann gilt als psychisch schwer krank und wurde deshalb auch als schuldunfähig eingestuft. Von Anfang an wurde gegen ihn in einem Sicherungsverfahren verhandelt, es ging also um seine Einweisung in die Psychiatrie. Der Mann soll im November binnen einer halben Stunde zwei Männer in einer Spielhalle sowie vor dem Eingang eines Hotels in Hannover niedergestochen und tödlich verletzt haben.

Er floh zunächst, wurde jedoch wenig später festgenommen. Bereits nach der Festnahme wurde der Verdächtige nach damaligen Angaben der Staatsanwaltschaft „aufgrund psychischer Auffälligkeiten“ vorläufig in eine Psychiatrie verlegt. Bei den unvermittelt erfolgten Angriffen waren zwei 45-Jährige gestorben. Zudem wurde ein Zeuge, der einem der Angegriffen in der Spielhalle helfen wollte, durch Messerstiche verletzt.
© AFP

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