Kinderhilfswerk und Bundesjugendring starten wieder U18-Wahl

Der Deutsche Bundesjugendring sowie das Deutsche Kinderhilfswerk starten anlässlich der Europawahl am 9. Juni wieder das Projekt U-18-Wahl.

Der Deutsche Bundesjugendring sowie das Deutsche Kinderhilfswerk starten anlässlich der Europawahl am 9. Juni wieder das Projekt U-18-Wahl. In der Woche vom 27. bis 31. Mai können alle unter 18-Jährigen an die Wahlurnen gehen und ihre Stimme für Europa abgeben, wie die beiden Organisationen am Mittwoch in Berlin mitteilten.

Für die eigentliche Europawahl gilt erstmals ein abgesenktes Wahlalter ab 16 Jahren. Insofern gibt es diesmal eine Überschneidung mit den Teilnehmenden an der U-18-Wahl und den tatsächlich Wählenden zum Europaparlament.

Das U-18-Projekt ermögliche politische Jugendbildung und fördere das Verständnis für demokratische Entscheidungsprozesse, betonten Kinderhilfswerk und Bundesjugendring. Die jungen Menschen könnten dabei die Themen diskutieren, die für sie eine Rolle spielen.

Zugleich setzten sich die Teilnehmenden auch ganz praktisch mit dem Ablauf demokratischer Wahlen und deren Organisation auseinander, hieß es in der Ankündigung der U18-Wahlen weiter. „Kinder und Jugendliche können Demokratie mitgestalten und stärker machen.“

„Junge Menschen können und wollen Demokratie erfahren und erlernen und diese durch ihre Ideen und Interessen mitgestalten“, erklärte der Vorsitzende des Bundesjugendrings, Wendelin Haag. „Beteiligung von Jugendlichen stärkt unsere Demokratie. Dafür ist jetzt der richtige Zeitpunkt – auch wegen der rechtsextremen Attacken auf die freiheitliche Demokratie“, betonte er weiter.

„U18 ist ganz im Sinne der Kinderrechte und unseres demokratischen Gemeinwesens“, erklärte der Präsident des Kinderhilfswerks, Thomas Krüger. „Hier beschäftigen sich junge Menschen mit Politik und bringen ihre Positionen in die Politik ein.“

Die Ergebnisse der informellen U-18-Wahl sollen am 3. Juni veröffentlicht werden. Unterstützt wird das Projekt vom Bundesfamilienministerium und der Bundeszentrale für politische Bildung.
© AFP

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