Die Ausgaben der Hochschulen für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung sind im Jahr 2022 auf knapp 71 Milliarden Euro gestiegen. Damit gaben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr rund fünf Prozent mehr aus, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
Mit 40,6 Milliarden Euro waren die Personalkosten der größte Posten. Sie machten 2022 rund 57 Prozent der gesamten Hochschulausgaben aus. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Personalkosten um vier Prozent. Die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand stiegen auf 24,2 Milliarden Euro, die Investitionsausgaben erhöhten sich auf sechs Milliarden Euro.
Die höchsten Ausgaben entfielen auf medizinische Einrichtungen der Universitäten, die für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung insgesamt 34,4 Milliarden Euro aufwendeten. Die Ausgaben von Universitäten ohne medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften lagen 2022 bei 25,9 Milliarden Euro, die der Fachhochschulen bei 9,4 Milliarden Euro. Auf der anderen Seite stiegen auch die Einnahmen der Hochschulen um sieben Prozent auf insgesamt rund 39 Milliarden Euro.
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