Die Bundesnetzagentur hat ein weiteres Bieterverfahren für Offshore-Windenergieanlagen gestartet. Die drei Flächen für Anlagen mit einer Gesamtleistung von 5500 Megawatt liegen in der Nordsee, rund 110 Kilometer nordwestlich von Borkum, wie die Bonner Behörde am Mittwoch mitteilte. Die Flächen werden zum 1. August ausgeschrieben, interessierte Firmen können sich also bis dahin an dem Bieterverfahren beteiligen.
Die Flächen wurden laut Bundesnetzagentur vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vorher untersucht, dazu wurden relevante Daten etwa zur Meeresumwelt und zu den Windverhältnissen erhoben. Erfolgreiche Firmen müssen diese Untersuchungen nicht mehr selbst vornehmen.
Die Flächen werden nach einem Punktesystem an die Bietenden versteigert. Dort hinein fließen vor allem der Gebotswert, aber auch der Anteil erneuerbarer Energien beim Bau der Windparks oder der Anteil von Auszubildenden.
Im vergangenen Jahr hatte die Netzagentur Flächen für Anlagen mit insgesamt 1800 Megawatt versteigert. Die Unternehmen zahlten insgesamt 784 Millionen Euro. 90 Prozent der Einnahmen fließen in die Stromkostensenkung.
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