Düsseldorf – Dabei hat er die Kurzfilme der 10- bis 30-jährigen Gewinner als „sehr kreativ, sehr verantwortlich, sehr nachdenklich und auch unterhaltsam“ gewürdigt. Insgesamt durften sich Preisträger in sechs Kategorien über Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 7.500 Euro freuen. Geisel bedankte sich bei der Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse Karin-Brigitte Göbel herzlich für die Mitfinanzierung und Unterstützung der engagierten Jugendlichen.
So hat in der Kategorie der jüngsten Teilnehmer die Filmwerkstatt des Wim-Wenders-Gymnasiums unter anderem eine Mini-Drohne und 750 Euro Preisgeld für ihren Beitrag „Müll im Kopf – A Trash Movie“ gewonnen. Das Video hatte die 13-jährige Allegra Piergallini eingereicht. Zur Preisverleihung kamen die kreativen Schülerinnen und Schüler in großer Besetzung mit ihrer Schulleiterin Dr. Antonietta Zeoli und dem betreuenden Lehrer Hilmar Fries.
Gewinner in mehreren Kategorien war der 17-jährige Roman Bernst. Er hatte ein Video aufwendig aus Animationen des Düsseldorfer Stadtbildes erstellt. „Düsseldorf – ohne Müll lebt es sich besser“ überzeugte die Jury und war auch der Liebling beim Publikumsvoting. Besonders gewürdigt wurden auch eine coole Arbeit gegen den Zeitgeist von Daniil Bekker (20) mit dem Titel „Zwei Jungs halten die Innenstadt sauber“ sowie eine internationale Gruppe, die seit über fünf Jahren den Vorplatz des Hauptbahnhofs freiwillig säubert.
Schulen, Gruppen und Einzelpersonen hatten sich am Filmwettbewerb des Oberbürgermeisters beteiligt. Gewertet wurden die Arbeiten in einer Jury, in der unter anderem die Düsseldorfer You-Tube-Stars Benni und Dennis Wolter, der Jugendrat und das Filmmuseum, Awista-Chef Peter Ehler, Umweltdezernentin Helga Stulgies und Sparkassenchefin Karin-Brigitte Göbel mitwirkten. Organisiert wurde der Wettbewerb vom Umweltamt und der Agentur Piratas.
Die Aktion mit den Jugendlichen ist Teil einer dreijährigen Kampagne des Oberbürgermeisters für mehr Stadtsauberkeit. Dazu zählen auch Verbesserungen an vermüllten Containerplätzen, blaue Tonnen, Beseitigung von Wildwuchs, mehr Sauberkeit auf den Rheinwiesen, die Einstellung von. Mülldetektiven und eine erfolgreiche App, über die rund 1.000mal im Monat akute Verschmutzungsorte gemeldet und binnen 24 Stunden gereinigt werden.
„Am Bewusstsein für mehr Sauberkeit in der Stadt muss man ständig arbeiten. Deshalb ist es richtig und zielführend, die junge Generation immer wieder einzubeziehen“, sagte der Oberbürgermeister und bedankte sich für engagierte Mitarbeit. „Wir starten jedes Jahr neue Initiativen, um jung und alt für die gemeinsamen Ziele, für die Schönheit der Stadt Düsseldorf und ein gutes nachbarschaftliches Umfeld zu gewinnen“, sagte der Oberbürgermeister und rief dazu auf, ehrenamtlich bei Bürgeraktionen mitzumachen: „Die nächste Gelegenheit ist der RhineCleanup am 12. September.“