Im Gespräch mit Umweltministerin Svenja Schulze

Am Donnerstag, 27. August 2020, besuchte die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze gemeinsam mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel das Kraftwerk an der Lausward.

Düsseldorf – Das Fernwärmekraftwerk Fortuna im Düsseldorfer Hafen versorgt die Stadt mit Energie und Wärme. „Das Block Fortuna ist ein weltmeisterliches Kraftwerk mit einem Wirkungsgrad von 90 Prozent auf der Grundlage der Kraft-Wärme-Kopplung. Es ist eine hocheffiziente und auch CO2-freundliche Produktion von Energie weil der Wirkungsgrad so hoch ist und Erdgas ohnehin von allen fossilen Brennstoffen den geringsten CO2-Austoss hat.“

Die Stadt Düsseldorf verfolgt das Ziel, Klimaneutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen wurde eine Klimabeirat einberufen: Dieser Klimabeirat befasst sich mit den großen Bereichen, in denen CO2 ausgestoßen wird. „Diese sind die Wärmeproduktion, die Stromproduktion und das Thema Verkehr,“ erklärt Geisel. „Wir haben einen Maßnahmenkatalog entwickelt.“ Sollten diese Maßnahmen umgesetzt werden, könnte die Stadt Düsseldorf bis zum Jahr 2035 etwa 3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

Ein wichtiger Bestandteil der Energiewende ist der Einsatz nachhaltiger Energiequellen wie Solar- oder Windkraft. Bundesministerin Schulze sieht im Ausbau der Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet eine sinnvolle Maßnahme zur Energiewende: „Wenn wir es nicht schaffen, in den Städten mehr Energie zu gewinnen, dann heisst das, dass der ländliche Raum das alleine machen muss,“ so Ministerin Schulze. „Wir müssen da ein Gleichgewicht schaffen und die Städte müssen auch selber einen Beitrag leisten.“

Das Kraftwerk Lausward in Düsseldorf geht mit einem guten Beispiel voran. Doch nur mit dem Ausbau erneuerbarer Energien kann das Ziel einer klimaneutralen Stadt erreicht werden.

xity.de
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