Stiftung Warentest: Tiefkühlpommes meist von guter Qualität

Tiefkühlpommes sind überwiegend von guter Qualität und werden im Backofen zum Teil sogar knuspriger als in der Fritteuse.

Tiefkühlpommes sind überwiegend von guter Qualität und werden im Backofen zum Teil sogar knuspriger als in der Fritteuse. In einer Untersuchung der Stiftung Warentest erreichten von 19 getesteten Produkten zehn das Qualitätsurteil gut, wie die Verbraucherexperten in der Zeitschrift „test“ (Februarausgabe) berichten. Zwei Tiefkühlprodukte fielen aber wegen Pflanzengiften und Fettschadstoffen auf.

Getestet wurden Tiefkühlpommes aus Kartoffeln und Süßkartoffeln. Die Tester bereiteten sie sowohl im Backofen als auch in der Fritteuse zu. Zwei Produkte sind speziell für die Mikrowelle gemacht.

Insgesamt wurden Qualitätsurteile von gut bis ausreichend vergeben. Geschmacklich überzeugte demnach mehr als die Hälfte der 19 Produkte. Fünf erreichten bei der sensorischen Bewertung sogar die Note sehr gut, darunter klassische Fritten und ein Süßkartoffelprodukt.

Die Mikrowellenpommes dagegen enttäuschten den Testern zufolge: Sie kommen außen eher fest und fast schon trocken oder zäh aus dem Gerät. Die Mikrowellenpommes von Snack Master schmecken demnach zudem leicht fade und sind einer der drei Testverlierer.

Die beiden anderen Testverlierer fallen wegen Schadstoffen auf und erhalten daher nur die Note ausreichend. Die Pommes von Bördegold haben dem Bericht zufolge einen hohen Gehalt an Glykoalkaloiden. Die Pflanzengifte können zu Magen-Darm-Beschwerden führen.

Die Süßkartoffelpommes von Rewe sind den Testern zufolge hoch mit sogenannten 3-MCPD-Fettsäureestern belastet. Diese könnten sich im Körper zu 3-MCPD umwandeln, das womöglich krebserregend ist. Die Acrylamidgehalte sind bei allen Produkten im Test sehr gering und liegen deutlich unter dem Richtwert.
© AFP

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