Düsseldorf: Online-Vortrag zu antiziganistischem Rassismus

Das Thema antiziganistischer Rassismus steht im Mittelpunkt eines Vortrags von Professorin Astrid Messerschmidt im Rahmen der Veranstaltung der Vortragsreihe "Rassismuskritisch leben" am Mittwoch, 24. Januar 2024.

Düsseldorf – Sie findet von 16:00 bis 18:00 Uhr online via Teams statt. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Düsseldorf lädt alle Interessierten herzlich ein, die sich über das Thema informieren und austauschen möchten.

Sint:izze und Rom:nja gehören zu den am meisten ausgegrenzten und benachteiligten Minderheiten in Europa. Alte Stereotype aus der langen Geschichte der Stigmatisierung wirken in der Gegenwart nach. Der Rassismus gegen Sinti:zze und Rom:nja wird selten benannt und erkannt. Deshalb ist eine Begrifflichkeit erforderlich, die der historischen Besonderheit dieser Form von Rassismus angemessen ist. Die Streitpunkte darum greift der Vortrag auf und bezieht sich dabei auf Ergebnisse der „Unabhängigen Kommission Antiziganismus“, die 2021 ihren Bericht „Perspektivwechsel. Nachholende Gerechtigkeit. Partizipation“ im Auftrag der Bundesregierung vorgelegt hat. Dabei wird auf das Verhältnis zum Antisemitismus und auf die über Generationen nachwirkende Erfahrung des Genozids im Nationalsozialismus eingegangen.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bürgerhaus Bilk und dem Kommunalen Integrationszentrum Rhein-Kreis-Neuss statt. Sie wird im Rahmen von „KOMM-AN NRW“ aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Eine Anmeldung ist bis zum 22. Januar per QR-Code oder Link unter https://formulare.duesseldorf.de:443/metaform/Form-Solutions/sid/assistant/647d76c5acb27b60607c05de erforderlich. Die Zugangsnachrichten werden anschließend versandt.

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