Final Four: Borussia Düsseldorf ist heiß auf den Pokal

Borussia Düsseldorf fiebert beim Final Four der ersten Titelentscheidung der Saison entgegen.

Düsseldorf – Beim Final Four um den Deutschen Tischtennis Pokal will der Rekordmeister am heutigen Sonntag, 7. Januar 2024, um den 28. Titel in diesem Wettbewerb kämpfen. Vier Mannschaften spielen an einem Tag um den Gewinn.

Gegner der Borussia im Halbfinale um 11:00 Uhr ist der ASV Grünwettersbach. Das Team um den früheren Düsseldorfer Ricardo Walther hatte sich in der ersten Runde gegen Zweitligist Hilpoltstein mit 3:0 durchgesetzt, im Viertelfinale dann Ligakonkurrent Post SV Mühlhausen in gleicher Höhe bezwungen. Auch Düsseldorf hat sich auf dem Weg ins Final Four keine Blöße gegeben und nach einem Freilos im Achtelfinale gegen Bad Königshofen mit 3:0 gewonnen. In der Liga läuft es für den ASV indes nicht so gut. Nach nur vier Siegen belegt der Pokalsieger der Saison 2019/20 derzeit den achten Rang, trifft aber am ersten Spieltag der Rückrunde heute Abend noch auf den TTC Zugbrücke Grenzau.

Parallel zu unserem Spiel findet an einem zweiten Tisch das andere Halbfinale zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Lokalmatador TTF Liebherr Ochsenhausen statt. Im Anschluss treffen die beiden siegreichen Teams im Endspiel aufeinander. Die ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm ist bereits zum neunten Mal in Folge Schauplatz des kurzweiligen Endrunden-Formats und wird von den Zuschauern bestens angenommen. Bereits zum Wochenanfang meldete die Tischtennis Bundesliga als Veranstalter ein mit 5.000 Zuschauern ausverkauftes Haus, nachdem der Ticketvorverkauf bereits im Dezember stärker lief als im Vorjahr.

Manager Andreas Preuß freut sich auf das Event. „5.000 Zuschauer, vier Spieler aus den Top 20, das wird ein Fest für alle Tischtennisfans. Wir haben den Pokal zuletzt vor drei Jahren gewonnen, vielleicht sind wir mal wieder dran.“ Im vergangenen Jahr war die Borussia im Endspiel am TTC Neu-Ulm gescheitert, der in diesem Jahr nicht am Wettbewerb teilnimmt. Doch Preuß denkt noch nicht an ein Finale. „Ich warne eindringlich davor, Grünwettersbach zu unterschätzen. Das Team ist sehr ausgeglichen und als Außenseiter gefährlich. Ich bin gespannt, wie und wann Dang und Anton von den Finals aus Doha zurückkommen.“ Große Hoffnungen setzt der frühere Profi auf Timo Boll, der die Woche in Düsseldorf zum Training genutzt hat. „Timo war zuletzt in Hamburg sehr spielfreudig und nach Trainingsrückstand schon wieder in guter Form, er ist sicher gesetzt. Die Mannschaft ist heiß auf den Pokal.“

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