Düsseldorf – Den Auftakt machte Borgar Haug, der gegen Luka Mladenovic eine gute Leistung ablieferte. In drei engen Sätzen hielt der Norweger seinen Gegner mit der der unorthodoxen Spielweise in Schach und sorgte für die 1:0-Führung des Rekordmeisters. „Das war eine gutes Spiel von Borgar“, freute sich Cheftrainer Danny Heister mit seinem 21-jährigen Schützling.
Dang Qiu erhöhte danach auf 2:0. Zwar brauchte der Düsseldorfer Spitzenspieler einen Satz um sich auf Rares Sipos einzustellen, gewann die folgenden Durchgänge aber relativ sicher und verließ die Box mit einem 3:1-Sieg. „Sipos hat einfach drauflos gespielt und viel getroffen. Aber Dang hat dem Druck standgehalten und verdient gewonnen“, so Heister.
Nach der Pause verpasste Anton Källberg, den Deckel auf die Partie zu machen. Gegen den schon vorher als stark eingeschätzten Li Yongyin verlor der Schwede mit 1:3. Dabei hatte Källberg den ersten Satz noch klar gewonnen, verlor dann aber den Faden und wirkte teilweise nahezu chancenlos. „Das ist der Bundesligaalltag und kann passieren“, meinte Heister. „Anton war bis Mitte der Woche in China und ist nicht topfit.“
So war es Qiu vorbehalten, den Schlusspunkt unter die Partie zu setzen. Gegen Mladenovic überzeugte der 27-Jährige auf ganzer Linie und gewann mit 3:0. „Eine sehr konzentrierte Leistung von Dang“, sagte Heister, der mit seiner Mannschaft insgesamt zufrieden war. „Unser Break war der Sieg von Borgar. Wir wussten, dass Li ein starker Spieler ist und es dann noch einmal eng werden könnte. Wir trainieren jetzt noch bis zum 22. Dezember, gehen dann in eine kurze Weihnachtspause und fiebern dem Spitzenspiel gegen Saarbrücken kurz nach dem Fest entgegen.“ Dang Qiu: „Uns war klar, dass wir Mainz nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Sipos hat es mir schwer gemacht und gegen Mladenovic ist es aufgrund seines Spielsystems immer sehr unangenehm. Daher sind wir froh, dass wir heute gewonnen haben.“
Das letzte Spiel der Hinrunde gegen Champions-League-Sieger Saarbrücken findet am 27. Dezember 2023 in Hamburg statt.
