Düsseldorf – Der Jugendmigrationsdienst (JMD) der Diakonie Düsseldorf ist eine Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene mit Zuwanderungsgeschichte im Alter von 12 bis 27 Jahren. Die Fachkräfte des JMD begleiten diese Menschen beim Integrationsprozess und bieten unter Anderem Beratung, Sprachförderung und Kreativangebote. Ein wichtiger Teil der Arbeit des JMD ist außerdem die Hilfe bei der Berufsanerkennung. So dauert es teilweise ein Jahr, bis Schul-, Ausbildungs- oder Studienabschlüsse anerkennen zu lassen. Viele Zuwanderer finden so keine Stellen in ihren gelernten Berufen und verfallen in Hilfsberufe um ihre Familien zu unterstützen.
Thomas Jarzombek: „Ich glaube, wir haben eine ganze Reihe gemeinsamer Punkte identifiziert. Mit wenigen Stellen wird hier viel positive Integrationsarbeit, viel Beratung geleistet. Wir haben über die Situation in der Ausländerbehörde geredet, diese muss besser werden. Ich habe aber auch schon mit dem Oberbürgermeister sehr positive Gespräche dazu geführt.“
Ein weiteres wichtiges Projekt des Jugendmigrationsdienstes sind die „Respect Coaches“. Diese beraten Schulen zur Rassismus- und Extremismusprävention und führen Workshops mit Düsseldorfer Schülerinnen und Schülern durch. „Ich werde hier als Praktikant eine Stunde selber mit dabei sein, um ein konkretes Bild von dieser Arbeit zu bekommen“, erklärt Jarzombek.
Der Jugendmigrationsdienst erfüllt eine wichtige Aufgabe in der Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Landeshauptstadt. Der Dienst bietet Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Orte zum Lernen, Begleitung im Integrationsprozess, Projekte für Tanz und Theater und Exkursionen an.
