Bochum – Die Rundgänge befassen sich mit der Geschichte des Faschismus und den Auswirkungen auf das jüdische Leben in Bochum und Wattenscheid. Die Veranstaltungen finden jeweils von 14 bis 16.15 Uhr statt. Interessierte können sich telefonisch unter 02 34 / 910 – 15 55 oder online unter vhs.bochum.de anmelden.
Der Rundgang „Jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum“ (Kursnummer: L12005) führt durch die Bochumer Innenstadt. Im Fokus liegen dabei Orte, die an Diskriminierung, Verfolgung, Flucht, Deportation und Ermordung jüdischer Bürgerinnen und Bürger erinnern. Die Teilnehmenden erhalten Informationen zu Stolpersteinen, Gedenkstelen und historischen Gebäuden. Es geht unter anderem um die Fragen: Was wussten in Bochum lebende Menschen ab 1933 über diese Schicksale? Wer profitierte von der Verfolgung der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger? Warum gab es so wenig Widerstand? Wie wurde in Bochum mit den wenigen Überlebenden umgegangen? Sind solche rassistischen und antisemitischen Exzesse auch heute denkbar? Treffpunkt ist die Glocke auf dem Rathausvorplatz, Willy-Brandt-Platz 2–6.
„Wattenscheid im Nationalsozialismus“ (Kursnummer: L12006) heißt ein Rundgang, der zahlreiche Spuren aus der Zeit des Faschismus zeigt. Über 80 Stolpersteine sind in Wattenscheid verlegt – sie erinnern an die Opfer des Faschismus. Treffpunkt der Tour ist der Betti-Hartmann-Platz in Wattenscheid.




