Düsseldorf – Mit dem Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW“ fördern Land und EU Industrievorhaben aus den Bereichen „Innovative Werkstoffe“ und „Intelligente Produktion“ und stellen dafür in drei Einreichungsrunden insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung. Ab sofort bis zum 5. Februar läuft die zweite Einreichungsrunde im Wettbewerb, für die rund 50 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Ziel des Innovationswettbewerbes ist es, durch nachhaltige und marktfähige Werkstoffe, Produkte, Produktionsverfahren und Dienstleistungen Potenziale zu heben und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen zu stärken. Gefördert werden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im Verbund mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung. Der Innovationswettbewerb wird als Teil des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 federführend durch das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Wissenschafts- sowie dem Umweltministerium umgesetzt.
Ministerin Neubaur: „Nordrhein-Westfalen ist stolz auf seine herausragende Innovationskraft, die unsere Regionen zu starken Innovatoren in der Europäischen Union macht. Wir sind fest entschlossen, innovative Lösungen für die vielfältigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und globalen Herausforderungen zu finden. Unser Ziel ist, erste klimaneutrale Industrieregion in Europa zu werden. Damit diese Transformation ein Erfolg wird, wollen wir unsere Position als führender Innovationsstandort langfristig festigen. Wir freuen uns auf die vielen kreativen und innovativen Ideen, die die zweite Einreichungsrunde mit sich bringen wird.“
Ministerin Brandes: „Die Vielfalt und Exzellenz der Forschungslandschaft in Nordrhein-Westfalen ist einzigartig in Europa. Hier arbeiten die klügsten Köpfe daran, die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Die neue Förderrunde von Industrie.IN.NRW ist Ansporn und Motivation für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, neue Werkstoffe zu entwickeln. Ziel muss sein, unsere Industrieunternehmen von Importen unabhängiger zu machen. Damit leisten die Forscherinnen und Forscher einen wertvollen Beitrag für gute Arbeit und Wohlstand in unserem Land.“
Minister Krischer: „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Diese Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie wird uns aber nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. In einer modernen Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit untrennbar zusammen. Daher unterstützen wir mit dem Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW die Entwicklung und auch das Upscaling innovativer Prozesstechnologien, neuer Fertigungs- und Recyclingverfahren sowie alternativer, zum Beispiel biobasierter Materialien, Produkte und Dienstleistungen. Unser Ziel ist es dabei eine höhere Energie- und Ressourceneffizienz, verbesserte Kreislauffähigkeit sowie deutlich verminderte Treibhausgasemissionen zu erreichen. Damit tragen wir wesentlich zur Zukunftsfähigkeit Nordrhein-Westfalens bei.“