Wie der Digitalverband Bitkom in Berlin am Mittwoch mitteilte, wollen die Verbraucherinnen und Verbraucher dieses Jahr im Schnitt sieben Stunden in die Suche von guten Angeboten investieren. Dafür planen sie 282 Euro ein. Männer greifen demnach etwas tiefer in die Tasche als Frauen.
Knapp 60 Prozent der Befragten wollen laut Bitkom den Black Friday und die Tage drumherum nutzen, um besonders günstige Angebote ausfindig zu machen. 44 Prozent davon nutzen demnach auch ihre Arbeitszeit, um Schnäppchen zu schießen. Ein Fünftel gab zu, schon einmal Impulskäufe gemacht zu haben, die sie danach bereut haben.
Während Männer der Umfrage zufolge im Schnitt bereit sind, 324 Euro rund um den Black Friday auszugeben, sind es bei den Frauen 237 Euro. Die Verbraucherinnen und Verbraucher schauten aufgrund „wirtschaftlich unsicherer Zeiten“ genauer, „was wann zu welchem Preis gekauft wird“, erklärte Bitkom. Demnach verglichen fast drei Viertel (73 Prozent) der diesjährigen Black-Friday-Shopper längerfristig die Preise.
Der Black Friday hat seinen Ursprung in den USA. Es ist der Tag nach Thanksgiving, bei dem der Einzel- und Onlinehandel mit Rabattaktionen werben, um die Verbraucherinnen und Verbraucher zum Kauf von Produkten zu animieren. In diesem Jahr findet er am 29. November statt. Viele Anbieter erweitern den Tag allerdings auf eine ganze Woche oder mehr.
Für die Studie befragte Bitkom eigenen Angaben zufolge 1180 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland. Der überwiegende Großteil (1127 Menschen) davon sind demnach regelmäßige „Online-Shopper“.
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