Düsseldorf fördert Solaranlage für Sportclub

Düsseldorfs Sportdezernentin Britta Zur und der stellvertretende Umweltamtsleiter Ingo Pähler haben am Montag, 18. September 2023, auf dem Gelände des Rochusclubs eine neuartige Solarstromanlage vorgestellt.

Düsseldorf – Die neue Anlage auf dem Dach des Tennisclubs ist 700 Quadratmeter groß und auf einem Hallendach mit besonders geringer Traglast installiert. Das ist durch die besondere Leichtbauweise der Solarmodule möglich.

„Die Photovoltaik-Anlage hier beim Rochusclub ist eine von mehreren PV-Anlagen, die die Sportverwaltung seit 2018 auf Sportstätten und Vereinssportanlagen konsequent initiiert und unterstützt, um die angestrebte Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Ich freue mich über jeden weiteren erfolgreichen Schritt auf diesem Weg“, betont Sportdezernentin Britta Zur.

„Die umfangreiche Beratung durch die Fachämter der Stadt Düsseldorf stellte eine große Hilfe bei der Konzeption und Realisierung einer großmaßstäblichen Photovoltaik-Anlage dar. Der Rochusclub arbeitet seit Jahren daran, den Betrieb des Tennisclubs nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Die von der Stadt umfangreich alt Pilotprojekt geförderte Anlage stellt einen wesentlichen Schritt auf diesem Weg dar“, erklärt Oliver Konrath, Leiter des Bau-Ausschusses des Rochusclubs.

Für Ingo Zähler „ist die neue Anlage beispielhaft für die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit den Empfängern von Fördermitteln. Nicht zuletzt durch die finanzielle und beratende Unterstützung seitens der Stadt ließ sich die Anlage des Rochusclubs in einem Zeitraum von nur 16 Monaten realisiert, was als ausgesprochen ‚sportliche‘ Leistung benannt werden kann.“

Das Besondere an der Anlage sind die flexiblen Module, welche speziell für Leichtbau-Dächer konzipiert wurden. Das spezifische Flächengewicht je Quadratmeter liegt bei herkömmlichen Modulen von ca. 11 Kilogramm pro Quadratmeter – nur bei zirka 4 Kilogramm pro Quadratmeter, also bei einem Drittel des üblichen Gewichts.

Durch die neue Solaranlage werden rund 115.000 Kilowattstunden jährlich erzeugt. Damit könnten 33 durchschnittliche 4-Personen-Haushalte versorgt und parallel jährlich über 50 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.

Die Anlage wurde aus Mitteln des Programms „Klimaneutralität bis 2035“ gefördert. Die Gesamtkosten betragen 400.000 Euro, davon kommen 70.000 Euro von der Landeshauptstadt Düsseldorf. Der übrige Beitrag in Höhe von 330.000 Euro stammt aus Eigenmitteln des Rochusclubs.

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