Drei Sendungen des Vorentscheids werden bei RTL ausgestrahlt, wie der Norddeutsche Rundfunk am Donnerstag mitteilte. Fernsehmoderator Stefan Raab, dessen Rückkehr in die Organisation des Vorentscheids der NDR am Dienstag angekündigt hatte, wird Teil einer Jury sein.
In den insgesamt vier Primetime-Live-Shows treten 24 Musikerinnen, Musiker und Bands gegeneinander an. Die Teilnehmer müssen sich in mehreren Gesangsrunden und Song-Diszplinen messen, bis nur noch ein Act übrig ist. Die drei Live-Shows auf RTL werden von Barabara Schöneberger moderiert.
Das Finale des Vorentscheids unter dem Motto „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ überträgt die ARD live. Wer letztlich Deutschland beim ESC vertreten wird, liegt im Finale vollkommen bei den Zuschauern. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 28. November unter www.eurovision.de oder www.rtl.de möglich. Bewerben können sich Musikerinnen, Musiker und Bands.
„Ich freue mich, gemeinsam mit Stefan Raab und RTL die Vorfreude auf den ESC 2025 schon jetzt zu entfachen“, erklärte ARD-Programmdirektorin Christine Strobl. Der ESC sei ein Lagerfeuermoment, der Europa vereine. „Schulter an Schulter mit der ARD und Stefan Raab widmen wir uns der nationalen Aufgabe ESC“, erklärte Inga Leschek, Chief Content Officer von RTL.
Der jährlich ausgetragene ESC ist der weltweit am meisten beachtete Musikwettbewerb. Deutschland schnitt in den vergangenen Jahren oft enttäuschend ab und belegte im Finale meist einen der hinteren Ränge. Der europaweite Musikwettbewerb war 1956 – damals noch unter dem Namen Grand Prix Eurovision de la Chanson – im schweizerischen Lugano ins Leben gerufen worden.
Im vergangenen Jahr gewann Nemo mit dem Titel „The Code“ den Wettbewerb für die Schweiz. Dementsprechend wird das Land im kommenden Jahr Gastgeber des ESC sein. Austragungsort soll Basel sein.
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